Planungsverlauf

Die Arealentwicklung erfolgt in verschiedenen Phasen seit 2015:

 

Das Verfahren gewährleistet die konsequente Abstimmung von Nutzung und Identität, Dichte und städtebaulicher Vielfalt, Freiräumen und Erschliessung. Die Grundeigentümer entwickeln das Haefely-Areal gemeinsam und in engem Austausch mit den Fachstellen des Kantons Basel-Stadt.
 

Testplanung, 2015

Im Rahmen der Testplanung wurden unter Mitwirkung des Kantons Basel-Stadt verschiedene städtebauliche Konzepte für die Entwicklung des Areals untersucht. Vier interdisziplinäre Teams loteten im direkten Dialog mit dem Begleitgremium die Möglichkeiten für eine Umnutzung des Areals aus und entwickelten städtebauliche Strategien mit je eigenem Fokus. Das Begleitgremium, in dem Fachleute des Kantons und die Grundeigentümer vertreten waren, empfahl das Projekt des Teams Stump & Schibli Architekten und Bryum (Landschaftsarchitektur) einstimmig als Zielprojekt für die Ausarbeitung des Bebauungsplans.
 

Handänderung Haefely AG, 2019

Nach dem Besitzerwechsel fiel der Entscheid für die unternehmerische Weiterentwicklung in der Region Basel. Mit ihrem Umzug schafft die Haefely AG im Lehenmattquartier Platz für das Entstehen neuer Orte mit hoher Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität.
 

Variantenstudie und Richtprojekt, 2022/23

Seit der Testplanung von 2015 haben sich Gesetzesgrundlagen sowie gesellschaftliche und politische Schwerpunktthemen verändert. 2022 hat die Creafonds AG die Arealentwicklung wieder aufgenommen. Aus der Überprüfung der Testplanungsresultate von 2015, neuen Analysen und dem Variantenstudium resultiert ein breit abgestütztes Richtprojekt. Dieses definiert das grundsätzliche städtebauliche Muster sowie die Nutzungsmischung und zeigt den Umgang mit den komplexen Rahmenbedingungen des Areals auf: Dazu gehören insbesondere Lärm, Störfall, Klimaanpassung, Netto Null und Biodiversität.
 

Geplant wird  im Dialog.

Früh in die Planung einbezogen wurden auch die Mieterinnen und Mieter sowie die Bevölkerung. Am 3. Juni 2023 fanden unter dem Motto «luege und mitrede» Führungen durch das Areal mit seinen Zwischennutzungen und ein öffentlicher Workshop mit moderierten Diskussionen statt. Nach Überprüfung und Auswertung aller Hinweise und Wünsche aus der Mitwirkung erfolgte die Überarbeitung des Richtprojektentwurfs. Am öffentlichen Informationsabend vom 9. November 2023 wurde allen Interessierten der aktuelle Stand der Planung präsentiert. Aufgezeigt wurde insbesondere auch, welche Inputs aus der Bevölkerung in das Richtprojekt eingeflossen sind.
 

Bebauungsplan und öffentliche Planauflage, ab 2023

Auf Grundlage des Richtprojekts startet Ende 2023 die Erarbeitung des Bebauungsplans; diese erfolgt durch den Kanton Basel-Stadt. Der Bebauungsplan legt alle relevanten Themen verbindlich fest und definiert die qualitativen Vorgaben des Kantons. In der zweiten Jahreshälfte 2024 soll der Bebauungsplan öffentlich aufgelegt werden. Die Planauf­lage gibt allen Personen noch einmal die Möglichkeit, Anregungen und Einsprachen einzureichen.
 

Umsetzung mit Konkurrenzverfahren, ab 2025
 

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